Comrades in Dreams | Nordkorea 2007 | HEB/AR/E/df | 101 Minuten
Regie & Drehbuch: Uli Gaulke
Mit: Lasanne Badiel, Yong-Sil Han, Anup Jagdale, Penny Tefertiller, …
Musik: Aqualactica, Boogie Balagan
Ein Dokumentarfilm über Kinobetreiber: Da geht uns das Herz auf!
Der wunderbare Film zeigt eindrücklich, wie die Magie des Kinos die Menschen auf der ganzen Welt verbinden kann.
Jedes engagierte Kino, das heisst auch wir, könnten eigentlich in diesem Film vorkommen.Der (Ost-) Deutsche Uli Gaulke hat sich vier Verteidiger des traditionellen Kinoerlebnisses ausgesucht.
Cowboys in der Kirche, Tränen für den grossen Führer, eifersüchtige Ehefrauen und «Titanic» in Afrika. Eine faszinierende Reise zu vier aussergewöhnlichen Orten, wo Kino noch ein grosses Ereignis ist. Uli Gaulke nimmt uns mit nach Burkina Faso, Indien, Nordkorea und in die Tiefe der amerikanischen Provinz. Kinomachen ist eine Passion, die weltumspannend ist und doch auch so divers. Eine globale Kinoliebe. Licht und Kamera, das ganze Handwerk ist in diesem traumschönen Dokumentarfilm von großer Sorgfalt. Viel geht es in den Interviews und auch in Filmausschnitten ums Heiraten und Partnerfinden. Gewissermassen eine heimliche Metapher für die Notwendigkeit der Fortpflanzung cineastischen Gedankenguts. „Comrades in Dreams“ leistet einen wichtigen Beitrag dazu, diese Flamme hochzuhalten – und er macht Spass. Viel Spass!